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Thema: Sport 420 QD

Truma Therme - Austausch des Wasserbehälters

Matthias 30.03.2019, 09.03 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL

Shorty Sportys Therme

Das Prinzip ist ja relativ einfach. Am Ende der Saison, noch bevor der Frost kommt, wird das Wasser aus dem Tank gelassen. Da der Knaus Sport 420 QD über eine Warmwasserversorgung verfügt, bedeutet das, dass man das Wasser aus dem Wassertank und der Therme lässt. Insgesamt werden vier kleine Ventile unter dem Bett geöffnet, das Wasser fließt raus und der Wohnwagen sollte sicher über den Winter kommen. 

Vor der ersten Fahrt in diesem Jahr habe ich die Ventile geschlossen, habe vierzig Liter Wasser in den Tank laufen lassen und beim Einräumen des Sport gesehen, dass ich ein klein wenig Schmutz in einer Schublade habe. Lappen nehmen, Wasser an, wundern. Es blubbert, aber es kommt nichts. Und nach ein paar Sekunden hört es sich an, als würde draußen die Welt untergehen. Dabei regnet es gar nicht. Die vierzig Liter fließen erst in die Therme und dann fröhlich durch den Wohnwagen. Zu stoppen war nichts mehr. Also raus aus dem Wohnwagen, abhängen und und am Stützrad drehen. So, dass das Wasser wenigstens vorne bleibt und dann, rechts aus der Zwangsbelüftung läuft. Falls es sich überhaupt um eine Zwangsbelüftung handelt. Denn durch sie geht auch noch ein Kabel. 

Anschließend wird unter dem Bett alles so gut es geht trocken gewischt und 11 Kilogramm Gas werden verheizt, um den Wohnwagen irgendwie trocken zu bekommen.

Danach fährt man dann zu seinem Wohnwagenhändler und besorgt einen neuen Behälter für die Truma Therme. Das Ding kostet fast 60 Euro und ist wohl Trumas Gelddruckmaschine. Ich habe nämlich nichts falsch gemacht. Und es hat trotzdem nicht funktioniert.

Der Einbau bzw. Austausch ist relativ einfach. Jedenfalls dann, wenn man keine zwei linken Hände hat und gewillt ist, wie ein Wurm im Bettkasten herumzukrabbeln. 



Auf dem Foto kann man ganz gut erkennen, wie es die Therme durch den Frost zerrissen hat. 

Matthias 20.03.2019, 15.10 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL

Die erste Fahrt mit dem Shorty-Sporty

Meine erste Fahrt mit dem Sport ging vom Händler Rentmobil in Wesseling 370 Kilometer nach Celle. Der Sport fährt sich super, besonders auf der Autobahn. Ein Unterschied zum T@B ist so gut wie nicht festzustellen, obwohl der Sport ein paar Kilo schwerer, breiter und höher ist. Ein schnelles Überholmanöver? Kein Problem. Zurückschalten in den fünften, wenn es ganz schnell gehen muss in den vierten Gang und "pedal to the metal". Der Pathfinder hat mit seinen 190 PS und den 450 Nm leichtes Spiel.

Etwas ungewöhnlich ist für mich dann doch eher die Breite. War es bisher so, dass der T@B überall durchpasste, wo der Pathi durchkam, muss ich jetzt tatsächlich in die Spiegel gucken. 232 Zentimeter sind zwar ok, die 201 Zentimeter vom T@B aber waren einfacher. Ohne Zusatzspiegel geht jetzt nichts mehr. Mit meinen aktuellen Zusatzspiegeln kann ich übrigens nicht sehen, ob ich beim Überholen tatsächlich schon am Laster vorbei bin. Oder eben nicht. Ich brauche bei Gelegenheit "richtige" Spiegel.

Eine weitere Herausforderung überraschte mich dann aber noch viel mehr. Der lange Überhang und die knappe Bodenfreiheit machen das Rückwärtsfahren im Gelände gar nicht so einfach. Auch ein kleinerer Sandhaufen, ein Wall, eine Schräge usw. könnten schwierig werden. Gewöhnungssache oder ein echtes Problem? Ich werde es sehen.

Da ich erst um 17:00 Uhr in Wesseling losgekommen war, auf den Autobahnen der Teufel tobte und ich müde war, bin ich nur bis zur Raststätte "Lipperland Süd" gefahren. Die übrigens ist sehr zu empfehlen. Noch wirkt alles neu, aufgeräumt und sauber. Für PKW mit Hänger gibt es eigene Stellplätze. Dort stehen in der Nacht zwar auch ein paar Trucks, aber im Gegensatz zu vielen anderen Raststätten ist hier die Suche nach einem freien Plätzchen nicht völlig sinnlos. Die Schwerlaststützen werden sich sicherlich irgendwann als nützlich erweisen. Auf einer ebenen Fläche allerdings muss man ganz schön oft drehen, bis die Stützen endlich den Boden berühren.

Schlafen konnte ich in dem wirklich langen Bett super. Wobei das Bett sehr hoch ist und Elvis, mein alter Hund, es nicht schafft, allein hineinzuspringen. Wahrscheinlich aber hätte er es auch nicht geschafft, als er noch jünger war. Für die junge Tigra ist das kein Problem. Dafür allerdings musste sie ihren Platz im Bett erst noch finden. Gefühlt hatte sie sich alle 10 Minuten "umgebettet".

Ich werde eine Leselampe brauchen. Zwar sind im Bett sogar zwei installiert, dummerweise aber auf der Seite, an der meine Füße liegen. Ich bevorzuge es nämlich, mit dem Kopf am Fenster zu schlafen. An der fensterlosen Badseite werde ich einen Fernseher installieren. Von der Sitzecke aus muss ich ihn nicht sehen können.

Da ich erst sehr spät in Celle angekommen war, musste ich den Shorty-Sporty mit zur Arbeit nehmen. Nach Feierabend hatte ich ihn dann meinen Eltern gezeigt, bin zum "Fototermin" aus dem Dorf rausgefahren und habe ihn anschließend auf seinem Parkplatz abgestellt. 

Mein erster Eindruck nach einer Nacht. Es ist prima, hat jedoch nicht das gemütliche Zeltflair des T@Bs. Und an einigen Stellen wirkt er ein wenig billig und nicht sehr stabil. Ich werde den Einlegeboden im Kleiderschrank sehr genau beobachten.

Matthias 24.08.2018, 17.19 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL

Sport statt T@B

Es ist vollbracht. Am 21. August um 17:00 Uhr hing der Knaus Sport 420 QD in Wesseling am Haken meines Pathfinders. Der T@B ist Geschichte.

Die Entscheidung, mich von meinem T@B zu trennen, ist schon vor ungefähr einem Jahr gefallen. Und ich hatte sie mir nicht leicht gemacht.

Denn es gab viele Gründe, die dafür, aber auch viele, die dagegen sprachen. Ausschlaggebend war dann aber, dass der T@B zusehens verrottete. Der Lack vom Dach blätterte in großen Flatschen ab, die Tür zerbröselte, die Schaniere der Möbel gaben nach und nach den Geist auf. Und dann waren da noch die Außen-Anbauteile aus Plastik, die Stück für Stück zerbrachen. Es waren einfach zu viele Baustellen, um Hand anzulegen. Zumal er mir mit zwei Hunden auch ein wenig zu eng wurde. Man wird ja nicht jünger.

Dafür war die Entscheidung, was für einen Wohnwagen ich mir kaufen würde, sehr einfach. Ich wollte ein Bett mit über zwei Metern Länge, eine separate Sitzecke und eine Innenhöhe von mindestens 195 Zentimetern. Dazu einen Preis, der mir nich völlig den Grund unter dem Boden wegziehen würde. Übrig blieb der Knaus Sport 420 QD. Über die Erlebnisse, die ich mit ihm haben werde, berichte ich in diesem Weblog. Aber sicherlich wird es auch immer wieder Vergleiche zu 11 Jahren T@B geben. 

Matthias 21.08.2018, 17.03 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL