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Tag: Reisen

Preis der Stadt Magdeburg

Der Preis der Stadt Magdeburg, ausgefahren in der Motorsportarena Oschersleben, ist eine kleine Veranstaltung, die in jedem Jahr ein völlig anderes Gesicht hat. 2017 stand ich allein auf dem Campingplatz, 2018 war wegen des gleichzeitig stattfindenden Ford-Treffens die Hölle los und ich stand direkt am Zaun zur Piste und in diesem Jahr durfte ich meinen Wohnwagen im Fahrerlager abstellen. Allein schon für dieses Erlebnis - mittendrin statt nur dabei - lohnte es sich, den Shorty am Freitag, 17. Mai, an den Haken zu nehmen.

Und dann diese vielen tollen Rennserien:

  • Scuderia Alfa Classico (jetzt Alfa Romeo Challenge)
  • BMW Challenge
  • Cup und Tourenwagen Trophy
  • VFV-GLPpro
  • NES 500
  • PCHC
  • Tourenwagen Revival
  • Tourenwagen Legenden
Bestes Wetter, eine mega freundliche Stimmung im Fahrerlager und so viele tolle Rennautos. Ich wüsste gar nicht, wo ich mit dem Schwärmen anfangen sollte. 

Deshalb gibt es jetzt hier nur den Blick aus meinem Wohnwagenfenster mit der Sicht auf die Scuderia Alfa Classico beim Vorstart sowie ein Foto vom schönsten Rennwagen aller Zeiten, dem Alfa Romeo 155 V6 Ti von Nicola Larini aus dem Jahr 1996 (der Wagen drehte im Tourenwagen Revival seine Runden).







Und dann ist da natürlich noch mein Wohnwagen mit der speziellen Türverriegelung. So können die Hunde nicht türmen und den Rennbetrieb auf den Kopf stellen. Trotzdem frage ich mich, weshalb niemand, der bei Knaus in der Entwicklung arbeitet, einen pfiffigen Hund zu haben scheint. Dass die Tür von innen viel zu einfach geöffnet werden kann, erkennt doch jeder Laie. Und so, wie es jetzt bei mir aussieht, ist da ja nicht gerade die beste Reklame für den Knaus. 



Matthias 19.05.2019, 22.33 | (4/0) Kommentare (RSS) | PL

ADAC GT-Masters in Oschersleben

Endlich war es soweit. Die neue Saison der ADAC GT-Masters begann in Oschersleben. Natürlich waren die Testtage schön. Aber Rennautos sollen nun einmal Rennen fahren. 

Für mein kleines Rudel ging es am Donnerstag, 25. April, am späten Abend los. Wir sind bis zur Raststätte Marienborn gefahren. Stellplätze für PKW mit Anhänger gab es keine mehr. Die Laster hatten, wie so oft, alles belegen müssen, weil wir einfach zu wenige Parkplätze an den Autobahnen haben. Shorty ist ja nun aber zum Glück recht kurz und wir konnten uns in ein paar PKW-Lücken quetschen. Nach einem Spaziergang mit Schonik und Tigra sowie einem Glas Wein habe ich, wie fast immer, super geschlafen. Auch wenn das Bett im Wohnwagen zu klein ist.

Von Marienborn bis zur Motorsportarena ist nur noch ein Katzensprung. Wenn doch diese dämlich Umleitung in Seehausen nicht wäre. Seit Juni 2018 ist die Landstraße bereits gesperrt. Und fertig will man Ende Oktober 2019 sein. Was wird da gebaut? Das muss doch mindestens eine U-Bahn-Station sein. 

Die nette Dame vom Campingplatz an der Motorsportarena hatte mich wiedererkannt. Und das, obwohl ich zum ersten Mal ohne meinen T@B dort war. Hach, ich liebe nette Begrüßungen. Obwohl alle sagten, dass in diesem Jahr das Rennen besonders gut besucht sein würde, fand ich, dass vor einem Jahr mehr los gewesen ist. Und ich glaube, dass vor einem Jahr das Wetter besser war. Mir jedenfalls war zwischendurch jedenfalls gut kalt. Und ein wenig geregnet hatte es an diesem Wochenende auch.



Trotzdem waren die Rennen spannend und die Stimmung prima. Noch besser wäre es gewesen, wenn Schonik endlich mit dem Fellwechsel durch gewesen wäre. Himmel... es sind Berge, die aus ihm rauskommen. Und beinahe typisch für die Rennstrecke in Oschersleben... die Duschen im Fahrerlager waren kalt. Auch hier könnten sich die Verantwortlichen ruhig einmal etwas einfallen lassen.

Neben den üblichen Verdächtigen war an diesem Wochenende auch die STT (Spezial Tourenwagen Trohpy) am Start. Diese Rennen sind immer wieder sehenswert.



Am Sonntag Abend war ich kaputt aber glücklich wieder zu Hause. 

Matthias 28.04.2019, 20.44 | (29/0) Kommentare (RSS) | PL

ADAC GT-Masters: Testtage in der Motorsportarena Oschersleben

Der Weg nach Oschersleben wird der erste sein, den der Shorty-Sporty auswendig fahren kann. 

Wie in den letzten Jahren auch fanden die offiziellen Testtage der ADAC GT-Masters in Oschersleben statt. Dort testen dann aber nicht nur die GT3-Fahrzeuge, sondern auch die ADAC Formel 4, die TCR Germany und zum ersten Mal die ganz neue ADAC GT4-Serie. Das ist ein guter Grund, sich den 8. und 9. April frei zu nehmen und live dabei zu sein.

Da der Campingplatz an der Rennstrecke geschlossen hatte und man mich auf keinen Fall mit dem Wohnwagen ins Fahrerlager lassen wollte, habe ich mir einen netten Stellplatz auf der Wiese vor dem Gelände gesucht. Und tatsächlich steht man dort besser, als ich gedacht hatte. Klar, keine Klos, keine Duschen, kein schützender Zaun. Dafür aber ist der Fußweg zur Rennstrecke in zwei Minuten erledigt. 



Spannend war, dass es "internere" Schwierigkeiten in meinem kleinen Rudel gab. Schonik hat nämlich gelernt, Türen zu öffnen. Und es nutzt mal so gar nichts, den Knaus von außen abzuschließen, wenn er von innen einfach nur den Türgriff nach unten ziehen muss. Und so habe ich auf einer in der Nähe liegenden Baustelle eine Latte geklaut, die ich von nun an von außen vor die Tür klemmen werden. Nein, das sieht nicht besonders gut aus, ist aber praktikabel.

Am Montag Nachmittag ist Schonik auch aus dem Fenster geklettert. Nachdem er mit einer eleganten Rolle im Gras gelandet war, war er durchaus ein wenig verwirrt und kam sofort wieder zurück in den Wohnwagen. Ich werde also auch in Zukunft die Fenster des Wohnwagens geschlossen halten oder wie ein Schießhund aufpassen müssen. 

Schonik und Tigra lieben den Wohnwagen übrigens. Sowie sie ihn sehen, rennen sie zu ihm und wollen hinein. Das beruhigt und macht es einfach. 

Und die Rennautos? Klasse wie immer. Auch wenn ich in jedem Jahr wieder überrascht bin, wie viele Leute am Montag bei den GT3-Tests zusehen und wie wenige sich für die tollen TCR-Wagen interessieren. Mir macht es unglaublich Spaß, an beiden Tagen dort zu sein und die unterschiedliche "Stimmung" zu erleben. 

Wo ich gerade bei "Stimmung" bin: Als ich am Dienstag Abend nach Hause musste, fuhr ich in einen wunderschönen Sonnenuntergang hinein. Ich hätte wohl die ganze Nacht fahren können, denn nach Hause hatte mich nicht viel gezogen. 


Matthias 09.04.2019, 22.20 | (37/0) Kommentare (RSS) | PL